Pflegeleicht ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Waschmaschinen immer wieder auftaucht. Viele Verbraucher stellen sich die Frage, was es mit diesem Begriff auf sich hat und worin der Vorteil liegt, eine Waschmaschine mit Pflegeleicht-Funktion zu kaufen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema Pflegeleicht bei Waschmaschinen beschäftigen und erklären, was es damit auf sich hat.
Pflegeleicht bezieht sich auf die Pflege und den Betrieb einer Waschmaschine. Es bedeutet, dass die Waschmaschine einfach zu bedienen ist und wenig Wartung und Pflege erfordert. Eine pflegeleichte Waschmaschine ist in der Regel leicht zu reinigen und zu warten.
Was ist der Unterschied zwischen Feinwäsche und pflegeleicht?
Bei Feinwäsche sollte man die Waschmaschine nur zu einem Viertel befüllen, bei pflegeleicht hingegen kann man sie bis zur Hälfte befüllen. Um den Unterschied zu erkennen, sollte man auf das Waschymbol auf dem Etikett achten: Ein waagerechter Strich bedeutet Feinwäsche, zwei Striche Pflegeleicht. Die Waschanleitung gibt weitere Informationen.
Bei der Feinwäsche braucht die Waschmaschine den höchsten Wasserstand. Bei der Koch- und Buntwäsche wird das meiste Wasser benötigt, jedoch verbraucht sie auch relativ viel Strom. Etwas weniger Wasser wird bei der Pflegeleicht-Wäsche benötigt.
Was zählt unter pflegeleicht
Textilien aus Kunst- und speziellen Naturfasern sind besonders pflegeleicht. Sie nehmen nach dem Trocknen ihre ursprüngliche Form wieder an und müssen nicht unbedingt gebügelt werden. Es reicht, sie einfach aufzuhängen.
Bei Temperaturen ab 40 Grad sollten Artikel aus Modal, Viskose oder aus synthetischen Fasern (Polyacryl, Polyester und Polyamid) besonders behandelt werden. Um ein besseres Waschergebnis zu erzielen, sollte die Wäschemenge reduziert und die Trommel nur bis zur Hälfte gefüllt werden. Außerdem sollte ein entsprechendes Waschprogramm eingestellt werden. Um ein Knitterergebnis zu vermeiden, sollte die Wäsche nicht oder nur kurz geschleudert werden.
Was im Pflegeleicht-Programm Waschen?
Pflegeleicht-Programme eignen sich besonders gut für Textilien, die knitterempfindlich sind. Diese Textilien sind zum Beispiel Synthetik, Polyester und Viskose. Die Waschmaschine behandelt diese Materialien sehr schonend, sodass sie eine lange Lebensdauer haben.
Bei 30 Grad können Unterwäsche und Socken sauber gewaschen werden. Dafür reicht das Pflegeleicht- oder Feinwäsche-Programm aus. Keime werden dabei weitgehend entfernt und auch Schmutzpartikel werden herausgespült.
Kann man Jeans bei pflegeleicht Waschen?
Wenn die Maschine kein Jeans-Programm hat, empfehlen wir das Pflegeleicht-Programm oder Feinwäsche zu wählen. Dabei ist der Wasserstand höher und die Faser wird weniger beansprucht, was die Farben des Stoffes schont.
Beim Wäschewaschen kann man mit dem Eco-Programm viel Strom sparen. Laut Ökostest verbraucht das Eco-Programm rund die Hälfte an Energie im Vergleich zu einem Normalprogramm, obwohl die Laufzeit mehr als drei Stunden beträgt. Daher lohnt es sich, das Eco-Programm zu verwenden, um Energie zu sparen.
In welchem Programm wäscht man Bettwäsche
Beim Waschen der Bettwäsche ist es wichtig, das richtige Programm und das passende Waschmittel zu wählen. Für Baumwolle und Biber eignet sich am besten ein Koch- oder Buntwäscheprogramm in Kombination mit einem Color- oder Feinwaschmittel. Für Leinen, Mikrofaser und Satin empfiehlt es sich, ein Schon- oder Feinwaschgang in Kombination mit einem Feinwaschmittel zu wählen.
Die Schleuderdrehzahl von 900 U/min sollte nicht überschritten werden, um die mechanischen Belastungen gering zu halten. Daher wäscht das Pflegeleicht-Programm mit mehr Wasser und sanfteren Trommelbewegungen als andere Waschprogramme wie zum Beispiel Koch- und Bunt-Waschprogramme.
Was ist der günstigste Waschgang?
Die 90-Grad-Wäsche ist nur in Ausnahmefällen wirklich notwendig. Sie kostet laut IKW rund fünfmal so viel wie ein 30-Grad-Programm. Energiesparprogramme benötigen zwar mehr Zeit, sind aber am billigsten. Gegen ansteckende Infektionen in der Familie ist eine Kochwäsche jedoch unerlässlich.
Achte darauf, bei der Reinigung von neuen Stoffen die Temperatur der Maschinenwäsche nicht höher als 30°C einzustellen. Dadurch verhinderst du, dass deine Kleidung einläuft oder sich entfärbt.
Ist pflegeleicht schonend
Pflegeleichtprogramm ist ideal für Textilien, die eine besonders schonende Pflege benötigen. Es wird bei niedrigeren Schleuderzahlen ausgeführt, um die Fasern zu schützen und zu schonen. Dadurch werden Deine Kleidungsstücke geschont.
Es ist kein Problem, Unterwäsche und Socken zusammen zu waschen. Man muss nur auf die Pflegesymbole des Herstelleretiketts, die Waschtemperatur, die Farbe und das Material achten.
Welches Waschmittel bei pflegeleicht?
Wäsche richtig waschen ist wichtig, damit die Textilien lange halten. Für Kochwäsche und Pflegeleicht eignen sich Universal- oder Voll-/Buntwaschmittel am besten. Für empfindlichere Textilien wie Wolle und Seide ist ein mildes Mittel ratsam, das meist als Woll- und Feinwaschmittel angeboten wird. Dieses Waschmittel ist kostengünstig und schont die Textilien.
Achte darauf, Leichtverschmutzte Textilien bei 30 °C oder 40 °C zu waschen, um unnötige Umweltbelastungen durch den Energieverbrauch und den Abrieb von Waschmittel zu vermeiden. Sollten sich Bakterien oder Schimmel in der Waschmaschine vermehren, solltest du mindestens alle 2 Monate bei mindestens 60 °C waschen, um eine hygienische Reinigung sicherzustellen.
Wie lange wäscht pflegeleicht 30 Grad
Waschprogramm: Feinwäsche/Pflegeleicht, Waschdauer: 0:50, Temperatur: 30°
Waschprogramm: Eco, Waschdauer: 1:00, Temperatur: 40°
Waschprogramm: Schnell/Kurz, Waschdauer: 0:15, Temperatur: 30°
Für verschiedene Wäschearten gibt es unterschiedliche Waschprogramme, die sich in der Dauer, der Temperatur und der Waschwirkung unterscheiden. Es ist wichtig, das passende Waschprogramm für die jeweilige Wäsche zu wählen.
Bei Handtüchern aus Baumwolle oder Mischgewebe sollten Sie ein normales Koch- oder Buntwäscheprogramm einstellen. Beides ist mit einer Wassertemperatur von 60 Grad verträglich und kann mit einem normalen Waschmittel gewaschen werden.
Wie Wäsche ich am günstigsten
Verwenden Sie niedrigere Temperaturen, wenn Sie Ihre Wäsche waschen. Dadurch sparen Sie Geld. Beim Waschmittel sollten Sie jedoch nicht sparen, da ein schlechtes Waschmittel bedeutet, dass Sie die Wäsche öfter waschen müssen. Versuchen Sie, möglichst viel Wäsche auf einmal zu waschen, ohne Ihre Waschmaschine zu überladen.
Bettwäsche sollte regelmäßig gewechselt und gewaschen werden. Grundsätzlich alle zwei bis drei Wochen. Raucher und Menschen die zu übermäßigem Schwitzen neigen, sollten die Bettwäsche wöchentlich wechseln und waschen.
Kann man bei 30 Grad alles zusammen waschen
Buntwäsche, die bis maximal 30°C waschbar ist, kann man laut meiner Erfahrung bedenkenlos gemischt waschen, ohne sie extra nach Farben oder „Hell“ und „Dunkel“ zu sortieren. Dazu sollte man jedoch auf die Waschanweisungen auf dem jeweiligen Kleidungsstück achten.
Beim Handtücherwaschen sollte man darauf achten, dass die Fasern nicht zu sehr belastet werden, damit die Weichheit und Form des Handtuchs erhalten bleibt. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Handtücher bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, um Keime und Bakterien sowie allen Schmutz zu entfernen.
Kann man Jeans und Handtücher zusammen waschen
Jeans und empfindliche, feine und dünne Textilien sollten nicht zusammen in die Waschmaschine gesteckt werden. Helle oder ganz weiße Wäsche sollte in der Regel separat gewaschen werden.
Bei der Feinwäsche werden besonders empfindliche Textilien wie Seide, Spitze und Wolle gereinigt. Auch Kleidungsstücke, die mit empfindlichen Applikationen wie Stickereien versehen sind, werden zu Feinwäsche gezählt.
Warum kein Kurzprogramm mehr
Der Strom- und Wasserverbrauch bei Kurzwaschprogrammen ist höher als bei Standardprogrammen. Deshalb dauern Eco-Programme der Waschmaschinen länger.
Am besten Wäsche morgens oder abends waschen, wenn man Geld sparen möchte. Spülmaschine nachts einschalten und Waschmaschine ebenfalls. Strom ist nachts günstiger als tagsüber.
Warum kein Kurzwaschprogramm
Achte beim Waschen darauf, das Kurzwaschprogramm zu vermeiden. Die kurze Laufzeit erhöht nämlich den Energieverbrauch. Auch das Waschmittel kann in solch kurzer Zeit nicht wirken und die Waschmaschine muss das Wasser schneller aufheizen. Oft ist auch der Wasserverbrauch höher. Es lohnt sich also, auf längere und energieeffizientere Programme zu setzen.
Wichtig: Bei einer Wäschereinigung ab 30 Grad werden bereits viele Keime abgetötet, aber es ist empfehlenswert, die Wäsche bei einer Temperatur von 40 Grad zu waschen, um eine höhere Sicherheit hygienisch reiner Kleidung aus der Maschine zu erhalten.
Zusammenfassung
Pflegeleicht bei Waschmaschinen bedeutet, dass die Waschmaschine einfach zu bedienen und zu warten ist. Es bedeutet auch, dass die Waschmaschine ein geringes Energieverbrauch hat, ein geringes Gewicht hat und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit hat.
Pflegeleicht bedeutet, dass die Wartung und Pflege einer Waschmaschine einfach und unkompliziert ist, was den Benutzern ein Maximum an Komfort und Zeitersparnis bietet.